The last dance
Versöhnliches Ende der Saison
Brütende Hitze, hohe Luftfeuchte dank der Rasensprenger und saftiges Grün.
Mit diesen Gegebenheiten begrüßten wir die zweite Vertretung des Leipziger SC im Sportpark.
Nach zwei kurzfristigen Absagen stellte sich das Team vom MSV Bautzen fast schon von alleine auf.
Dank eines Wechselspielers auf der Bank konnte aber dennoch eine Mini-Rotation stattfinden.
Die ersten Minuten im Spiel gehörten eindeutig den Gästen aus der Messestadt, die uns mit ihrem Pressing immer mehr in den von Frank bewachten Schusskreis drückten.
Irgendwie ging der Spielaufbau nicht so leicht von der Hand.
Einige Fehlpässe später betraten wir dann auch endlich die zweite gemähte Hälfte des Naturrasens und befreiten uns aus der Schlinge.
Dennoch blieb es gefährlich im eigenen Schusskreis, die nur mit Mühe und Not geklärt werden konnten.
Mit einer Strafecke belohnten sich die Gäste.
Diese war im ersten Versuch noch geblockt wurden, doch der Nachschuss rauschte an Freund und Feind vorbei ins Netz.
Sicherlich war dieses Tor vermeidbar, aber es war auch nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt.
Der Abpfiff nach zwei sehr laufintensiven Vierteln kam, glaube ich beiden Teams zu Gute.
Ein paar Drehungen an der Stellschraube später ging es zurück auf den Platz.
Jetzt lief der Ball schon deutlich besser in den eigenen Reihen, nur in der Sturmspitze kamen leider zu selten die Bälle an.
So konnte der LSC ein deutliches Chancenplus vermelden, wenn auch die Effizienz ihnen einen Strich durch die Rechnung machte.
Die Quittung bekamen die Gäste, wenn auch unerwartet, von Pierre und Martin serviert.
Erst spielte Martin auf Pierre, der noch am starken Keeper scheiterte.
Den Abpraller schnappte sich der Schütze, gab den Ball flach auf seinen vorherigen Passspieler und am Ende konnten beide feiern.
Im seitlichen Sprung schoss Martin den Ball ins linke untere Eck.
Ein echter Lucky Punch.
Zu diesem Zeitpunkt stand es aus heiteren Himmel unentschieden.
Natürlich gab Leipzig noch einmal alles, um uns auf die Verliererstraße zu schicken, doch bis zum Schlusspfiff gelang dieser Plan nicht mehr.
Am Ende stand das 1:1 und beide Teams gingen unversehrt vom Platz.