Mit der Bronzemedaille im Gepäck kehrten die Nachwuchkegler vom MSV Bautzen 04 von den Deutsche Jugendmeisterschaften zurück
Am Pfingstwochenende wurden in Eppelheim (bei Heidelberg) die Titelkämpfe ausgetragen. Als Landesmeister hatten sich die Spreestädter für den Saisonhöhepunkt qualifiziert und traten gegen weitere 11 Mannschaften aus verschiedenen Bundesländern an. Auf der modernen 12 Bahn-Anlage gab es von Beginn an hochklassigen Kegelsport zu sehen. Die Betreuer schworen die Mannschaft nochmal ein, bevor Toni Fritzsche den Beginn machte. Sichtlich nervös begann er bei seinem ersten Start zu einer Deutschen Jugendmeisterschaft. Er steigerte sich dann von Bahn zu Bahn und erreichte starke 558 Kegel. Ihm folgte Fabian Riedel, der hochmotiviert war. Er begann mit einer starken 160 er Startbahn. Auf den zwei Mittelbahnen hatte er etwas Pech bei den Anschüben im Abräumen und erreichte am Ende 568 Kegel. Die Bautzener rangierten zu dem Zeitpunkt auf dem sechsten Rang. Als dritter Spieler ging Sebastian Geschke auf die Bahn. Auch er war sichtlich nervös bei seiner Premiere vor großem Publikum und lautstarken in der Halle. Er startete holprig und fand bis zur Halbzeit nicht richtig ins Spiel. Die Trainer entschieden dann zur Hälfte zum Wechsel. Adrian Konetzky wurde eingewechselt und lieferte sofort ab. Er spielte zwei starke Bahnen und am Ende standen zusammen 545 Kegel an der Anzeigetafel. Nach drei Durchgängen war man nun in absoluter Schlagdistanz zu den Medaillenrängen. Jetzt war die Zeit für Leonard Mahn gekommen, alles zu geben ohne dabei auch nur den Anschein von Nervosität zu zeigen. Leonard war sofort im Spiel und wechselte zur Hälfte mit 304 Kegeln. Leider hatte Leonard auf der 3. Bahn etwas Pech im Abräumen und musste viele Kegel einzeln räumen. Er fand aber wieder ins Spiel und lieferte sich auf der Schlussbahn packende Duelle mit den anderen Medaillenanwärtern. Mit seinen hervorragenden 584 Kegeln und gesamt 2255 Kegel schafften die Jungs den Sprung aufs Treppchen. Deutscher Meister wurde der Kreiskeglerverband Saale-Orla (2278 Kegel) vor Friedrichshafen (2275). Die Freude über den Gewinn der Bronzemedaille war riesig. Betreuer, Fans und Eltern lagen sich in den Armen und feierten. Bei der weiblichen U 18 sicherten sich die Königswarthaer Mädchen ebenfalls die Bronzemedaille.