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Zittau bleibt ein gutes Pflaster

C.Gruhl
08. November 2021
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Nach ca. 2 Jahren spielten die Bautzener MSV-Frauen in der Sachsenklasse mal wieder in Zittau.
Sie hatten gute Erinnerungen an die Begegnungen dort, konnten sie doch die letzten beiden Spiele gegen die damals favorisierten Zittauerinnen gewinnen. Inzwischen sehen die Voraussetzungen etwas anders aus. Bautzen kann in fast unveränderter Besetzung antreten, während Zittau sich wegen zahlreicher Abgänge zwischenzeitlich sogar aus der Sachsenliga wieder abgemeldet hat.

Man wußte nicht so genau, welche Spielstärke von den Zittauerinnen zu erwarten ist und so begannen die Bautzenerinnen im 1. Satz etwas nervös. Es lief nicht viel zusammen und bei 14:22 konnte man wohl von einem Fehlstart sprechen. Dann begannen die MSV-Frauen aber doch noch mit eine Aufholjagd, die erst bei 23:23 endete. Nur die letzten beiden Punkte machte dann Zittau zum 25:23.

Die Bautzenerinnen nahmen den Schwung mit in den nächsten Satz, mussten am Anfang noch harten Widerstand der Zittauerinnen brechen, um dann schließlich souverän davon zu ziehen. Insbesondere spektakuläre Abwehraktionen und starke Aufschläge entschieden den Satz mit 25:14 für Bautzen.

Ähnlich klar dominierte der MSV auch den 3. Satz, ließ Zittau nur am Ende noch etwas herankommen und hatte mit dem 25:18 schon mal einen Punkt sicher. Aber Zittau gab nicht auf und kam zurück ins Spiel. Bautzen gelangen nicht mehr so viele einfache Punktgewinne und hätte sich nochmal steigern müssen. Das gelang ihnen im 4. Satz leider nicht mehr und Zittau gewann mit 25:18.

Der entscheidende 5. Satz war eine äußerst spannende Angelegenheit. Die Bautznerinnen wackelten zunächst in der Annahme und Zittau zog mit 5:0 davon. Aber noch vor dem Seitenwechsel gelang Bautzen die Wende, ging mit 8:5 in Führung. Nach dem Wechsel konnten die MSV-Frauen sogar auf 10:5 erhöhen, bevor wiederum Zittau eine Aufholjagd begann. Es gab zahlreiche hart umkämpfte Ballwechsel, meist mit dem besseren Ende für Zittau, die dann schließlich mit 13:12 in Führung lagen.
Quasi mit dem Rücken zur Wand gelang Joanna Spee der entscheidende Punkt zum Ausgleich. Sie selbst führte anschließend mit 2 starken Aufschlägen die sofortige Entscheidung zum 15:13 maßgeblich mit herbei.

Erneut also ein glücklicher 3:2-Erfolg (-23;14;18;-18;13) in Zitttau, das offenbar für die Bautzenerinnen ein gutes Pflaster bleibt.

Bautzen spielte mit:
M. Jäckel, S. Rudolph, L. Pasieka, J. Spee, M. Gehlauf, M. Walter, R. Richter, S. Jais, E. Thiele und A. Schulze

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